Gemeinschaftsübung SV Appenzell und Weissbad

Unter der kundigen Anleitung von Jolanda Schweizer (SV Appenzell) fand letze Woche die jährliche Gemeinschaftsübung der beiden Samariterverein Appenzell und Weissbad-Brülisau. Die technische Leiterin/Kursleiterin scheute keine Mühen ihre Kolleginnen und Kollegen zu fordern, funktionierte sie doch den ganzen Bahnhof Appenzell zu einer Unfallstelle und Verbrechensort um.

Nach der Begrüssung wurden die Samariter untereinander gemischt und in 6 Gruppen eingeteilt und zum Bahnhof geschickt. In unterschiedlichen Etappen stiessen die Samariter auf ein Drogenopfer mit Halluzinationen , eine gestürzte Person mit Rissquetschwunden am Kopf, auf eine Wanderin mit Zeckenbiss und allergischen Reaktionen, ein Opfer einer Messerstecherei, eine Frau mit eingeklemmten Fingern im Auto und zu guter Letzt auf ein Vergewaltigungsopfer. Immer wieder gaben die Samariter ihr Bestes und versuchten den verletzten, zum Teil verstörten Personen nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen. Bevor die Gruppen zum nächsten Unfall gingen, wurden die notwendigen Hilfeleistungen jeweils noch diskutiert und erläutert. Im Anschluss an die Arbeit, die zum Glück nicht verregnet wurde, fanden sich die Samariter wieder im Schulhaus Gringel, wo alle mit verschiedenen belegten Broten, Kuchen und Getränken verwöhnt wurden. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an die Organisatorin Jolanda Schweizer für die interessante Übung, an die Figuranten des Samaritervereins Herisau und an die Teilnehmer der beiden Samaritervereine Appenzell und Weissbad-Brülisau, sowie natürlich für die Einladung, dieser Übung beiwohnen zu dürfen.

Daniela Ruppanner-Leirer
Technische Kommission AR/AI
(15.07.09)