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Samariter auch in Zeiten von Corona aktiv

Das sind die Mitglieder, die die Henry-Dunant-Medaille erhalten haben.

17 aktive Samaritervereine bestehen im Samariterverband beider Appenzell. Am Samstag fand in Gais die 32. Delegiertenversammlung statt, an welcher der Verbandspräsident Christian Thörig 55 Anwesende begrüssen durfte.

Christian Thörig zeigte sich in seiner Begrüssungsrede hoch erfreut, die diesjährige Delegiertenversammlung wieder mit physisch anwesendem Publikum durchführen zu können. Auf die Einladung von externen Gästen wurde jedoch auf Grund der allgemeinen pandemischen Lage bewusst verzichtet.

Dass die Samaritervereine im Verbandsgebiet beider Appenzell auch während Corona sehr aktiv waren, zeigten die Zahlen, welche Thörig präsentierte. So wurden total über 2000 Übungsstunden in die Aus- und Weiterbildung investiert, neun Blutspendeanlässe durchgeführt, 302 Teilnehmende in Nothilfekursen ausgebildet und bei 34 Ernstfalleinsätzen mitgearbeitet. Dies als kleiner Auszug aus dem Tätigkeitsbereich der Samariter. Christian Thörig bedankte sich bei allen Anwesenden für ihren Einsatz für das Samariterwesen.

Alle Geschäfte der Delegiertenversammlung konnten rasch und einstimmig abgehandelt werden. Dank Minderausgaben konnte in der Verbandskasse erfreulicherweise sogar ein Gewinn verbucht werden. Zwar haben die Samariter – wie die meisten Vereine und Freiwilligen-Organisationen – Mühe, neue Mitglieder zu finden, andererseits können sie auf viele sehr treue Vereinsangehörige zählen. Um so erfreulicher, dass trotz Corona die Mitgliederzahl im Verband mit 282 Samariterinnen und Samariter gehalten werden konnte.

An der Delegiertenversammlung wurden Jasmin Rohrer (SV Rehetobel-Wald), Gertrud Zellweger (SV Teufen), Marlies Gloor (SV Urnäsch), Ursula Richner (SV Lutzenberg-Wienacht), Christian Thörig (SV Teufen) und Thomas Krüger (SV Teufen, in Abwesenheit) mit der Henry-Dunant-Medaille geehrt. Die Henry-Dunant-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Diese besondere Ehre erhalten Mitglieder, die 25 Jahre im Verein oder 15 Jahre im Vorstand ihren Beitrag im Samariterwesen geleistet haben.

Der Sami-Award, eine interne Auszeichnung des Samariterverbandes beider Appenzell für herausragende Leistungen bzw. Aktivitäten, ging in diesem Jahr an alle Mitglieder, welche sich in irgendeiner Form für die Pandemiebewältigung eingesetzt haben. Sei dies in einem der Impfzentren oder mittels einer sonstigen Tätigkeit. Dazu wird der Verband symbolisch eine Spende an das Schweizerische Rote Kreuz für Impfungen in ärmeren Ländern entrichten.