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33. Delegiertenversammlung in Wolfhalden

Von links nach rechts: Ingrid Oehen (Zentralpräsidentin Schweizerischer Samariterbund) Bianca Züst (Samariterverein Lutzenberg-Wienacht, Medaillen-Empfängerin) Kurt Bischofberger (Samariterverein Reute-Oberegg, Medaillen-Empfänger) Tamara Rottach (Samariterverein Herisau, Medaillen-Empfängerin) Christian Thörig (Präsident Samariterverband beider Appenzell)

Acht auf einen Streich

Die Samariter haben ein spannendes, anspruchsvolles und auch intensives Jahr verbracht, auf das sie an der 33. Delegiertenversammlung des Samariterverbandes beider Appenzell gern zurückblickten. Ausserdem konnten sieben Mitglieder geehrt werden.

17 aktive Samaritervereine bestehen im Gebiet des Samariterverbandes beider Appenzell. In Wolfhalden fand am Samstag die Delegi, 26. März 2022 die Delegiertenversammlung statt, an welcher der Verbandspräsident Christian Thörig rund 59 Anwesende begrüssen konnte.

Auch wenn viele Vereine mit Mitgliederschwund zu kämpfen haben, konnte die Mitgliederzahl im Verband mit 279 Samariterinnen und Samaritern erfreulicherweise fast gehalten werden. Yves Noël Balmer, Regierungsrat und Gast an der Delegiertenversammlung, lobte die Einsatzbereitschaft der Samariter in den vergangenen Krisensituationen und zeigte sich froh, auf sie und den gut strukturierten Verband zählen zu dürfen.
Auch die Zentralpräsidentin des Schweizerischen Samariterbundes Ingrid Oehen dankte den Anwesenden für den unermüdlichen und engagierten Einsatz im vergangenen Jahr. Es war viel Flexibilität gefordert und die Samariter konnten im coronageprägten Alltag eine tragende Rolle übernehmen. So waren und sind viele Samariter in Impf- und Testzentren aktiv oder leisten sonst unbürokratisch Hilfe an Mitmenschen.

Alle Geschäfte der Delegiertenversammlung konnten rasch und einstimmig abgehandelt werden. Dank Minderausgaben konnte in der Verbandskasse erfreulicherweise sogar ein Gewinn verbucht werden.

Zwar haben die Samariter – wie die meisten Vereine und Freiwilligen-Organisationen Mühe, neue Mitglieder zu finden, andererseits können sie auf viele sehr treue Vereinsmitglieder zählen. An der Delegiertenversammlung erhielten 6 Samariterinnen und Samariter die Henry-Dunant-Medaille. Die Henry-Dunant-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Diese besondere Ehre erhalten Mitglieder, die 25 Jahre im Verein oder 15 Jahre im Vorstand ihren Beitrag im Samariterwesen geleistet haben. Die Medaillen-Empfängerinnen und -Empfänger 2022 sind Tamara Rottach (SV Herisau), Bianca Züst (SV Lutzenberg-Wiehnacht), Kurt Bischofberger (SV Reute-Oberegg), Sonja Blatter (SV Rehetobel-Wald, in Abwesenheit), Andrea Klee (SV Reute-Oberegg, in Abwesenheit) und Adrian Pfister (SV Teufen, in Abwesenheit).
Der Sami-Award, eine interne Auszeichnung des Samariterverbandes beider Appenzell für herausragende Leistungen bzw. Aktivitäten, ging in diesem Jahr an Claudia Speck. Der Verbandspräsident dankte ihr für ihr grosses Engagement in der Ausbildung des Verbandkaders.
Zudem durfte er Cony Künzler für ihre 20-jährige Mitgliedschaft im Verbandsvorstand ehren.

Der Samariterverband blickt nun auf ein spannendes Vereinsjahr 2022 und freut sich auf ein Wiedersehen an der nächsten Delegiertenversammlung in Lutzenberg-Wienacht.


Einige Fotos der Delegiertenversammlung