Berichte 2025
Delegiertenversammlung, 5. April 2025 in Herisau
Engagierter Einsatz und grosse Wertschätzung an der 36. Delegiertenversammlung der Appenzeller Samariter
In Herisau fand am Wochenende die 36. Delegiertenversammlung des Samariterverbandes beider Appenzell statt. Verbandspräsident Christian Thörig konnte dazu 75 Teilnehmende begrüssen.
In seiner Eröffnungsrede würdigte Thörig das freiwillige Engagement der 263 aktiven Samariterinnen und Samariter, von denen 22 zusätzlich als First Responder im Einsatz stehen. «Ein beachtlicher Einsatz zugunsten der Bevölkerung», betonte er.
Unter den Gästen befanden sich Vertreter aus Politik und Organisationen: Yves Noël Balmer, Ausserrhoder Landammann und Gesundheitsdirektor, Herisaus Gemeindepräsident Max Eugster sowie Ursula Forrer von Samariter Schweiz. Sie alle dankten den Samaritern in ihren Grussworten für ihren unermüdlichen Einsatz.
Einstimmige Entscheidungen und personelle Veränderungen
Die Versammlung behandelte wie üblich diverse Traktanden, die allesamt einstimmig angenommen wurden. Zwei Vorstandsmitglieder traten zurück: Nicole Bischof, seit 2011 im Amt, wurde für ihr Engagement zum Ehrenmitglied ernannt. Ihr Amt übernimmt Vizepräsidentin Ursi Bischofberger. Auch Bettina Stalder verabschiedete sich aus dem Vorstand. Beide erhielten den Dank des Verbandes für ihren grossen Einsatz.
Das Ressort Jugend konnte mit dem 18-jährigen Nevio Dux neu besetzt werden – ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung im Verband.
Ehrungen für langjährigen Einsatz
Fünf Samariterinnen erhielten die Henry-Dunant-Medaille – als Anerkennung für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit oder 15 Jahre Vorstandsarbeit. Für ihr 30-jähriges Wirken als Samariterlehrerin und Kursleiterin wurde Cony Künzler vom Samariterverein Lutzenberg-Wienacht besonders geehrt.
Ausbau des First-Responder-Systems
Francine Hungerbühler von der Alpinen Rettung Schweiz informierte über die Fortschritte im First-Responder-Projekt. Seit November 2024 sind in Appenzell Ausserrhoden bereits 40 First Responder einsatzbereit. Bis Ende 2025 soll ihre Zahl auf 80 verdoppelt werden.
Humor und Herzlichkeit zum Abschluss
Für den unterhaltsamen Teil des Abends sorgte die Komik- und Akrobatikgruppe Herianos. Die Delegiertenversammlung fand ihren Abschluss an der Samariter-Bar. Ein Teil des Erlöses wurde der Wunschambulanz gespendet – einer Organisation, die sterbenskranken Menschen ihren letzten Wunsch erfüllt.