Erfa-Tagung 2015


An der ERFA-Tagung vom Samstag, 25. April 2015 haben sich die Samariter mit der Strategie 2020 des schweizerischen Samariterbundes auseinandergesetzt. Dabei wurde ein Ausblick gewagt, wie die Kerngeschäftsfelder Rettung, Bildung, Jugend und Betreuung in 10 Jahren aussehen werden. Zusätzlich wurde diskutiert, wie das Vereinsleben sein wird.

Um 9.00 Uhr traf man sich im Personalrestaurant der Huber & Suhner AG in Herisau. Die Tagung begann mit einem Frühstücksbuffet, damit man sich gestärkt mit der Strategie befassen kann. Christian Thörig begrüsste um 10 Uhr die Teilnehmenden und entschuldigte den Verbandpräsidenten Thomas Brocker. Leider musste er einen anderen Termin wahrnehmen. Als Moderater der Tagung verpflichtet der Kantonalverband Kurt Sutter, ehemaliger Zentralsekretär des schweizerischen Samariterbundes. Er begrüsste ebenfalls die Teilnehmer und stellte den Tagesablauf vor. Danach wurden 5 Gruppen gebildet, welche auf die fünf Themen verteilt wurden.

In der ersten Sequenz wurde in den Bereichen Rettung, Bildung, Jugend, Betreuung und Vereinsleben der Ist-Zustand durchleuchtet. Man notierte was heute im Jahr 2015 gut läuft und Freude macht sowie was uns Kummer bereitet. Nach 15 Minuten wechselten die Gruppen zum zweiten Bereich. Der Vertreter des Kantonalverbandes erläuterte was die Vor-Gruppe erarbeitet hat. Danach konnte die Gruppe deren vorläufiges Ergebnis ergänzen. Nach weiteren 15 Minuten wechselte man zum dritten Bereich und ergänzte nochmals Fehlendes. Nach den drei Runden kehrten alle zum ersten Bereich zurück und man sah, welche Änderungen und Ergänzungen die anderen zwei Gruppen an dem ersten Ergebnis vorgenommen haben. Zusammen wurde daraus eine Synthese erarbeitet, die die Sicht der Vereinsmehrheit wiedergibt. Nach einer guten Stunde war die Ist-Aufnahme beendet.

Nach einer kurzen Pause begann die zweite Sequenz. Die Gruppen wagten einen Blick in das Jahr 2025. Was wird in 10 Jahren gut und was schlecht laufen. Die Gruppen wechselten nach 15 Minuten wieder die Bereiche. Nun aber rückwärts. So konnten alle Gruppen alle Bereiche durchlaufen.

Nach dem Ausblick in Zukunft warteten auf die Teilnehmer im Personalrestaurant eine Gerstensuppe mit Brot und Würstchen sowie eine kleine Auswahl an Desserts.

Am Nachmittag folgten zwei weitere Sequenzen. In der Dritten versuchten die Gruppen festzulegen, was die Samaritervereine zur Verwirklichung der erarbeiteten Visionen selbst tun müssen und was sie an Unterstützung benötigen. In der vierten Sequenz ermittelten die Gruppen welche der benötigten Unterstützungen die Zentralorganisation gemäss Massnahmenkatalog inkl. Mehrjahresplanung anbietet.

In der Schlussrunde stellte der Kantonalvorstand kurz die wichtigsten Feststellungen der einzelnen Bereiche vor.

Wir danken den Teilnehmenden aus den Vereinen für die wertvolle Mitarbeit. Die ERFA-Tagung war sehr theoretisch und kopflastig. Sie war der Startschuss für die Umsetzung der Strategie 2020. Der Kantonalvorstand wird nun die Ergebnisse der fünf Bereiche auswerten und dankt schon jetzt den Vereinen für die weitere Mitarbeit.

Einen weiteren Dank geht an Kurt Sutter für die Leitung und Moderation der Tagung sowie an das Team des Personalrestaurants von der Huber & Suhner AG.

Christian Thörig